Einfamilienhaus Unterentfelden

Die hinterlüftete Fassade des Anbaus in Unterentfelden kann sich sehen lassen. Sie ist zu einem herkömmlichen Fassadensystem bei der Anschaffung wenig teurer, zahlt sich jedoch über die Jahre in vielen Aspekten aus.

Die Hinterlüftung fördert die Luftzirkulation. So wird die vom Haus kommende Luftfeuchtigkeit kontrolliert und sicher abgeführt. Die Materialauswahl für die Verkleidung ist mit Schiefer-, keramische Platten, Holzchalungen, Metallverkeidungen etc. vielfältig möglich.

Bei diesem Projekt entschied man sich für eine vertikal vorvergraute Lärchenschalung. Dadurch, dass diese vertikal montiert ist, kann das Wasser bei Regen besser ablaufen und das Holz ist damit besser geschützt. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass hinterlüftete Fassaden bauphysikalisch, ästhetisch und technisch trotz etwas höherem Preis überzeugen.

 
 

Nidaugasse 14

Das Treppenhaus ist häufig der erste Raum den ein Besucher betritt, unabhängig davon ob es sich um einen Mehrfamilienhaus handelt, oder wie in diesem Fall das Wohn- und Geschäftshaus der Nidaugasse 14 in Aarau.

Durch unsere Sanierung des Treppenhauses mit Profilit- und Kathedralglas haben wir dafür gesorgt dass es dem Besucher in Erinnerung bleibt. Um die Durchbruchssicherheit des Liftes zu gewährleisten wurden unsichtbare Netze im Aufzugsschacht montiert. Im Vordergrund stand, die Ästhetik des ganzen zu erhalten.

Profilit ist ein günstig erstelltes Glas welches über grosse Spannweite angewendet werden kann und über einen guten Schallschutz verfügt. Durch die freie Gestaltungsmöglichkeiten setzt es im innen- wie auch im Aussenbereich einen kreativen Akzent.

Kathedralglas besitzt eine raue Oberfläche die das durchstrahlende Licht und die Durchsicht bricht und die Beleuchtungsoption erhalten bleibt. Aus diesem Grund wird es aus ästhetischen oder praktischen Gründen bewusst eingesetzt. Traditionell wurde es aus geschmolzenes Glas erzeugt, welches über eine glatte Oberfläche gegossen und flach gewälzt wurde. Dabei nahm es die Struktur des Untergrundes an. Heute wird das Kathedralglas Industriell auf einer Walzstrasse gefertigt.

 

 
 

Nidaugasse 14

Am Geschäfts- und Wohnhaus an der Nidaugasse wurde auch das Treppenhaus aus Profilit- und Kathedralglas Verglasungen saniert.

Profilit ist ein günstig erstelltes Glas welches über grosse Spannweite angewendet werden kann und über einen guten Schallschutz verfügt. Durch die freie Gestaltungsmöglichkeiten setzt es im innen- wie auch im Aussenbereich einen kreativen Akzent.

Kathedralglas besitzt eine raue Oberfläche die das durchstrahlende Licht und die Durchsicht bricht und die Beleuchtungsoption erhalten bleibt. Aus diesem Grund wird es aus ästhetischen oder praktischen Gründen bewusst eingesetzt. Traditionell wurde es aus geschmolzenes Glas erzeugt, welches über eine glatte Oberfläche gegossen und flach gewälzt wurde. Dabei nahm es die Struktur des Untergrundes an. Heute wird das Kathedralglas Industriell auf einer Walzstrasse gefertigt.

Um die Durchschlagssicherheit des Liftschachts zu gewährleisten, wurden unsichtbare Netze im Aufzugsschacht montiert. Im Vordergrund stand die Ästhetik des ganzen zu erhalten.

 
 

Aarauerstrasse Erlinsbach Mehrfamilienhaus

Der Sommer kommt und die Glycerin, Kiwis und Clematis an der Aarauerstrasse blühen. Neben der ästhetischen Aufwertung der Bausubstanz bringt eine Fassadenbegrünung viele weitere Vorteile mit sich. Einerseits erweitern sie den Lebensraum für Pflanzen und Tiere und tragen so der Erhaltung der Artenvielfalt bei. Andererseits reduziert das Blattwerk die Schallreflexion und dient somit als Lärmschutz. Neben den ganzen Vorteilen sollte die regelmässige Pflege der Gebäudebegrünung nicht vergessen werden. Ansonsten kann es bei schnellem Wachstum der Pflanzen zur Schädigung des Gebäudes kommen. Pflegt man diese jedoch richtig, kann im Sommer, durch den Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung an die Fassade, von einem leichten Kühleffekt profitiert werden.

 
 

Nelkenweg Familienhaus

Das Einfamilienhaus aus dem Jahr 1929 wurde mit einem eingeschossigen Anbau so erweitert, dass bei einem nächsten Generationenwechsel das Volumen in zwei Wohneinheiten geteilt werden kann. Im Moment klärt der Anbau die Eingangssituation und wickelt sich entlang zweier Fassadenseite um den Bestand.

Der Eingang befindet sich neu auf Gartenniveau und ermöglicht den direkten Zugang in die neue Küche und den Wohnraum. Über zwei Treppen kann der Niveauunterschied ins Hochparterre des bestehenden Einfamilienhauses überwunden werden.

Der bestehende Gebäudeteil wurde energetisch saniert und mit einer Photovoltaikanlage mit Ost- und Westorientierung ausgestattet.

 
 

Aarauerstrasse Erlinsbach Mehrfamilienhaus

Ein besonders grosser Vorteil dieses Zimmers ist das bodentiefe Fenster. Durch dieses gelangt viel Sonnenlicht in das Innere. Nicht nur der hohe Lichteinfall, sondern auch die Aussicht ins Grüne lassen das Zimmer geräumig wirken. Um die Sicht nach aussen nicht zu verdecken, jedoch trotzdem eine Absturzsicherung zu haben, wurde ein Glasgeländer montiert.

 
 

Gemeindehaus Wöschnau-Eppenberg

Bei einem Versammlungsraum ist es besonders wichtig, genügend Platz zu haben. Doch nicht nur die Grösse spielt eine zentrale Rolle, sondern auch die Lichtverhältnisse. Die angebrachten TECTON LED wide beam Lichtbandleuchten schaffen optimale Lichtverhältnisse. Zudem lässt die Kombination von weiss lackierten Schichtplatten, dem blauen Linoleumboden und der feinen Zugstange aus Chromstahl den Raum schlicht und elegant wirken.

 
 

Aarauerstrasse Erlinsbach Mehrfamilienhaus

Das Gebäude ist fertig. Glyzinien, Kiwi und Geissblatt sind gepflanzt.
Jetzt müssen sie nur noch wachsen damit die begrünte Fassade voll zum Tragen kommt und die Bewohner auch bei heissem Sommerwetter den Balkon geniessen können.

 
 

Aarauerstrasse Erlinsbach Mehrfamilienhaus

Der erste Eindruck zählt! Aus diesem Grund sollte man die Gestaltung eines Treppenhauses auf keinen Fall vernachlässigen. Das kiwigrüne Geländer als Akzentfarbe im Sichtbetontreppenhaus verleiht einen starken Charakter. Dazu im Kontrast steht der feine Handlauf aus Eiche und die, in die Stirnen eingebaute LED Beleuchtung. Die Vorfreude auf die Wohnung ist durch dieses Treppenhaus um so grösser.

 
 

Carport Alpenweg

Bei diesem Projekt wurde ein neuer Carport gebaut. Ein solcher ist nicht nur bei starkem Schneefall sehr nützlich, sondern schützt das Auto vor jeglichem Wetter. Zusätzlich wurde hinter der lindengrünen Schiebetür ein Veloraum und ein Geräteraum gebaut. Da der Carport an zwei Fassaden befestigt ist, hat man sich dazu entschieden, die Fassaden neu zu dämmen. Das Lindengrün der Fensterläden und der Schiebetür harmoniert sehr gut mit der Sichtbetonwand des Carports und den Verbundsteinen.

 

 
 

Pool Beton

Der präzise in die großzügige Landschaft des Monte Generos geschnittene Sichtbeton Pool wurde von der Terrasse abgesetzt gebaut.
Die Materialien Beton, Granit und Glas verstärken den Kontrast zum üppigen Grün der Hänge um den Luganersee.
Das klassische Schalen mit Holztafeln verstärkt die Kraft und Wirkung des Beton und passt sich den Granitbelägen an.

Die vollautomatische Wasseraufbereitungsanlage und ein einfacher Sandfilter sichern die Wassequalität.
Mit der Solarabdeckung aus Polikarbonat kann der Pool ohne Heizung auch in der Übergangszeit von Frühling und Herbst genutzt werden.
Im Winter bleibt der Pool in reduziertem Betriebsmodus gefüllt.

 
 

Stapferstrasse Aarau

Die Fassadensanierung an der Stapferstrasse in Aarau ist fast beendet. 

Der bestehende Anbau mit Dachterasse wird energetisch Saniert und mit einer vertikal vorvergrauten Lärchenschalung verkleidet. Die Dachterasse wurde mit einer eingelegte Dachrinne und einem feuerverzinkten Staketengeländer aufgerüstet. 
Das Haupthaus wurde neu gestrichen und mit Aluminium Klappladen modernisiert. Durch die traditionelle Füllung BERN und der wiederverwendeten Farbe der Klappladen behält die Fassade aber ihren Charme und die zwei Gebäudeteile ergänzen sich nun optimal.
 
 
 

EFH Buchs

Es wurden in den Anbau eines Einfamilienhauses in Buchs die Fenster eingesetzt. Das grosse und schwere Glas für die Festverglasung wurde mit Hilfe eines mobilen Krans in den Rahmen eingesetzt. 

 
 

Neues in attraktiver Form, Historisches sanft umgebaut

Die J. Bolliger Architekten AG ist seit 20 Jahren Ihr Partner für Neu-, An- und Umbauten. Unter dem Gesichtspunkt von Ökologie, Ökonomie, Behaglichkeit und Funktionalität entwickeln und realisieren wir Privat- und Geschäftsgebäude mit Preisgarantie. Ein Spezialgebiet unserer Arbeit ist der Umgang mit historischer Bausubstanz, der besonderes Know-how und eine feine Balance zwischen Bewahren und Erneuern erfordert.

Individuelles Wohnen wird nicht zwingend zur Budgetfrage, denn Sie bestimmen Qualität und Kosten unserer Arbeit anhand von vergleichbaren Offerten und Referenzobjekten. Wählen Sie günstig – im Sinne von passend zu Ihrem Lebensstil und Budget. In Ihrem Interesse koordinieren wir alle Arbeiten, sorgen für eine laufende Qualitätskontrolle und schaffen Kostentransparenz und Termintreue. Wir sind in den vier Landesteilen der Schweiz und der Region Aarau tätig.

 
 

Modulare Boxen – massgeschneidert auf Ihre Raumbedürfnisse

Das Angebot an Gewerberäumen in der Schweiz ist regional sehr unterschiedlich und viele Angebote eignen sich nicht für Start-ups, Kleinunternehmer, Künstler/innen oder Vereine; sie haben die falsche Grösse, sind schwer zugänglich und nicht ebenerdig. Oft ist auch der Preis schlicht zu hoch. Die „Workboxes“ sollen das ändern. Ihre zentrale Lage zwischen Aarau und Olten sowie die attraktiven Kauf- und Mietpreise sprechen für sich. workboxes.ch, Aargauer Zeitung

 
 

Aufstockung, Aarau

Die Aufstockung des Anbaus am Philosophenweg in Aarau wurde in 3 Monaten in Holzelementbauweise erstellt und ist auf den Gebrauch im Alter ausgerichtet.

Aarau wurde zwischen 1240 und 1250 von den Kyburgern gegründet und erhielt 1283 das Stadtrecht. Aarau war 1789 die Hauptstadt der Schweiz mit dem ersten Bundeshaus. Die Stadt mit rund 21'000 Einwohnern (Stand Dezember 2017) liegt am Jura-Südfuss. Das gute Schienen- und Strassennetz bietet guten Anschluss für Pendler an nahe Städte wie Basel (39km), Zürich (38km) und Bern (67km). Aarau ist Hauptstadt des Kantons Aargau und zugleich eine Einwohnergemeinde.

Aarau ist auch auf der freizeitlichen und kulturellen Ebene ein attraktiver Standort. Die Kleinstadt verfügt über eine Pferderennbahn, Theater, Kino, Eisfeld, Museen und etliche weitere Angebote.

 
 

Dachhaus, Wöschnau Eppenberg Aarau

Die Wohnräume sind frei unter dem sich zur Umgebung öffnenden Dachkonstruktion angeordnet. Die sichtbaren, weiss lasierten Untersichten der Elementdaches sind der bewegte Abschluss der überhohen Räume und übernehmen die Form der ursprünglichen, ländlichen Bauten des Juras. Das grosszügige Treppenhaus verbindet die Wohnräume mit den Zimmern im Sockel und macht das Dach über zwei Geschosse mit weiten Durchblicken erlebbar.

 
 

Gemeindehaus Köniz

Die Cornelius Morscher Architekten AG und J. Bolliger Architekten AG realisierten zwischen 1995 (1. Preis Wettbewerb) und 2005 das neue Gemeindehaus Köniz. Das denkmalgeschützte Gemeindehaus aus dem Jahr 1899 wurde beidseitig durch einen Neubau erweitert. Beim Betreten des Gebäudes trifft der Besucher zunächst auf den Empfangs- und Eingangs-bereich des Altbaus. Dahinter befindet sich der direkt angeschlossene Neubau mit grosszügigem Lichthof, der die Kernidee des Projekts, das Zusammenspiel von Alt und Neu, wiederspiegelt.

Die Vollglasfassaden besitzen eine vorgehängte Doppel-haut als Schall-, Staub-, Wind- und Einbruchschutz. Die Bürowände sind aus halbtransparentem Glas und lassen die einzel-nen Räume offener wirken. In der äusseren Glasfassade des Neubaus spiegeln sich die alten Bauten des Ortzentrums. Das Gebäude als Ensemble von Alt und Neu wird das Wahrzeichen des Könizer Ortzentrums und wertet die Umgebung auf. Broschüre Gemeindehaus Köniz

 
 

Deckenleuchte im Chalet

Die Deckenleuchte des Chalets im Berner Oberland hängt frei unter der hohen Decke über dem Esstisch. Sie setzt einen räumlichen Akzent zum traditionell in Holz gehaltenen Chalet. Die warme Lichtfarbe passt zum gemütlichen Ambiente des Raumes. 

Leuchten kommen in verschiedenen Bauarten vor wie als Decken-, Wand-, Tisch-, Stand- oder Strassenleuchte. Der Vorteil von Deckenleuchten gegenüber Steh- und Wandlampen in Räumen ist ihr geringer Platzbedarf. Durch die Höhe der Lichtquelle kann zudem die ganze Umgebung ausgeleuchtet werden. Je nach Modell werden Leuchten elektrisch aus dem Stromnetz, mit Akkumulatoren oder mit Batterien, wie auch mit Gas betrieben. Man unterscheidet zwischen fest installierten oder mobilen Leuchten.

 
 

Terrasse mit Glasgeländer

Geländer und Brüstungen schützen vor Stürzen und Abstürzen aus der Höhe. Glasgeländer sorgen für Sicherheit und ermöglichen zugleich lichtdurchflutete Räume. Die Eigenschaften des Glases wie die Transparenz, Farbe und Lichtdurchlässigkeit lassen sich beliebig verändern. So stehen beim Design alle Möglichkeiten offen.

Glasgeländer lassen sich insbesondere durch ihre unterschiedlichen Befestigungs- und Halterarten unterscheiden. Die Pfosten können auf verschiedene Weise materialisiert werden, besonders beliebt sind Aluminiumgeländer und Edelstahlgeländer. Ganzglasgeländer sind pfostenlos und maximieren die Aussicht. Glasgeländer eignen sich im Innen- sowie auch im Aussenbereich

 
 

Begrünte Dachfläche, Aarau

Ein Einfamilienhaus in Aarau wurde mit einer Einliegerwohnung mit begrünter Dachfläche ergänzt. Die progressive Form entstand aufgrund der engen Platzverhältnisse und der konservativen Gesetzgebung. Der offene Grundriss bietet Weite und wird durch eine Enge zwischen Kochen, Essen und Wohnen strukturiert. Der bis ins Dach führende Wohnraum und die grossen Verglasungen, die mit dem Garten korrespondieren, vermitteln Leichtigkeit.

Die Begrünung von flachen und schrägen Hausdächern bringt etliche Vorteile mit sich. Das neue Biotop schützt die Dachhaut vor Klimaeinwirkungen und mechanischer Beanspruchung. Ein begrüntes Dach erwärmt sich im Sommer viel weniger als ein Kiesdach, wodurch  die Lebensdauer des Dachs verlängert wird. Überdies kann es den Schall- und Wärmeschutz verbessern. Bepflanzte Dächer halten ausserdem einen grossen Anteil des Niederschlags zurück. Die Begrünung dient als natürlicher Filter für Staub und Schadstoffe. Die Bauvorschriften unterscheiden sich von Gemeinde zu Gemeinde. Die Begrünung eines Flachdachs ist jedoch überall erlaubt.

Bei der Begrünung wird zwischen der extensiven und der intensiven Bepflanzung unterschieden. Die extensive Bepflanzung befindet sich auf einer nährstoffarmen, wasserdurchlässigen Unterlage, dem sogenannten Substrat. Auf dieser Substratschicht wird eine spezielle Samenmischung mit bis zu 50 Arten angesät. Die Vegetation reguliert sich selbst und bleibt auch bei Trockenheit bestehen. Die extensive Begrünung ist sehr pflegeleicht. Ein regelmässiger Kontrollgang zur Eliminierung unerwünschter Pflanzen reicht. Bei der intensiven Begrünung hingegen müssen die Pflanzen gepflegt werden, ähnlich dem Unterhalt eines Gartens. Die anspruchsvolle Bepflanzung beansprucht einen Schichtaufbau mit hoher Speicherkapazität und allenfalls einem Bewässerungssystem. Dadurch hat die Abdichtung erhöhten Anforderungen zu genügen.

 
 

Bibliothek

Die feinen Metallstützen, die in der Wand verschwinden, lassen die horizontalen Tablare der Bibliothek schwebend wirken. Die Bibliothek erstreckt sich bis unter die Decke und nimmt zum anschliessenden Raum hin eine Funktion als Raumteiler ein.

Gisela Ewert und Walther Umstätter definieren die Bibliothek folgendermassen: „Die Bibliothek ist eine Einrichtung, die unter archivarischen, ökonomischen und synoptischen Gesichtspunkten publizierte Information für die Benutzer sammelt, ordnet und verfügbar macht.“ Bereits die Ägypter hatten Bibliotheken, in denen meist wissenschaftliche und religiöse Texte gesammelt wurden. Im Mittelalter wurden viele bedeutende und alte Bibliotheken infolge der Völkerwanderung zerstört. Insbesondere Klöster retteten die noch erhaltenen Schriften aus der Antike. Heute gibt es zahlreiche Volksbibliotheken, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind und alle Volksschichten ansprechen sollen. Die Bibliotheken stellen dem Benutzer nicht nur gedruckte, sondern vermehrt auch digitale Medien zur Verfügung.

 
 

Flachdach

Das nach Südwesten orientierte Haus mit Flachdach hat im Erdgeschoss einen grosszügigen Wohnteil und zwei Kinderzimmer. Im Obergeschoss wurde ein offener, durch Schiebetüren unterteilbarer Raum mit Elternschlafzimmer, Büro, Bad und Ankleideraum gebaut. Die einfache Materialisierung aus Beton und Holz sowie die durchgehende Veranda bestimmen das Erscheinungsbild des Gebäudes.

Flachdächer sind Dächer ohne bzw. nur mit einer geringen Dachneigung. Eine besondere Schwierigkeit bei Flachdächern ist eine genügende Abdichtung, ohne die bei Flachdächern schnell Schäden auftreten. Einer der Vorteile von Flachdächern ist die zusätzliche Wohn- und Lebensfläche. Der Raum unter der Dachfläche wird attraktiver, da er optimal ausgenutzt werden kann ohne Einschränkung der Dachneigung. Zudem kann das Dach als Dachterrasse oder Grünfläche genutzt werden. Weiter ist das Flachdach kostengünstig und erlaubt Belichtungsmöglichkeit für innenliegende Räume.

In den 1950er Jahren setzte sich das Flachdach weitgehend durch und wurde bis Ende 1960er Jahre hauptsächlich bei Bungalows eingesetzt. Später fand es überwiegend Verwendung für Gewerbegebäude. Da häufig Alterungsschäden und Feuchtigkeitsschäden aufgrund mangelnder Isolation bei Flachdächern auftraten, hatten Flachdächer eine Zeit lange in einen schlechten Ruf. Heute finden sie insbesondere in der zeitgenössischen Architektur wieder grösseren Anklang.

 
 

Treppenhaus

Die räumlich spannende Treppe und der kaum mit Verkehrsflächen auskommende Grundriss bestimmen die Räumlichkeit der Häuser an der Quellmattstrasse in Unterentfelden. Die Treppe verbindet nicht nur die Geschosse, sondern sie gliedert auch den Wohnbereich.

Treppen sind eines der ältesten Elemente der Architekturgeschichte, auch wenn ihre Entstehungszeit schwer zu datieren ist. Bereits in der Urzeit gab es einfache Treppensysteme. In der Antike entwickelte sich die Treppe zum festen Bestandteil repräsentativer Bauten. Sie war Symbol der Verbindung zwischen Himmel und Erde. Auch in der Renaissance hatten aufwändige Treppenanlagen einen hohen künstlerischen Wert. Erst im Barock nahm die Treppe in der Architektur eine besonders bedeutende Stellung ein: Sie diente der bewussten Inszenierung des Raums oder eines Empfanges und symbolisierten die hierarchisch gegliederte Weltordnung. Aus dieser Zeit stammen die berühmtesten Stiegenhäuser. Wichtige Treppenhäuser waren zentral gelegen und endeten in einem geräumigen Treppensaal oder dienten als Hauptbühne des Raumes.

 
 

Ferienhaus am See

Im grössten Seeuferfeuchtgebiet der Schweiz am Neuenburgersee stehen rund 170 Ferienhäuser. Die Häuser, sogenannte Fahrnisbauten, die mehrheitlich auf Pfählen stehen, entstanden zwischen den 1920er Jahren und 1962. Sie konnten infolge auf Zusehen hin erteilter, unbefristeter Bewilligung gebaut werden. Umweltverbände kämpfen gegen den Fortbestand der Ferienhäuser seit die Zone Ende der 1960er Jahre unter Schutz gestellt wurde. Seit Jahrzehnten sind sie ein Dorn im Auge der Naturschützer, die den Abbruch fordern. Die Hausbesitzer haben sich in den 1980er Jahren in Vereine formiert und wehren sich seither gegen den drohenden Abriss. Der Staatsrat legte den Hausbesitzern in den 1980er Jahren Naturverträge vor, die strenge Vorschriften beinhalteten. Die Häuser durften nicht ständig bewohnt werden, Vermietung an Dritte war verboten, die Pflanzung musste den Vorschriften entsprechen usw.

 
 

Dachstockausbau

Im sanierten Einfamilienhaus befindet sich ein Schlafzimmer mit angegliedertem Bad im Dachstock. Eine Trennwand separiert die Nasszelle vom Schlafbereich. Der durchlaufende Boden ist aus Parkett und die Fronten von Waschbecken und Badewanne sind aus Holz. Die Dusche ist voll verglast neben dem Treppenaufgang, was der Duschkabine eine schwebende Wirkung verleiht.

Der Dachstock wird oft als Rumpelkammer oder Stauraum gebraucht. Die ungenutzte Fläche kann jedoch ohne grossen Bauaufwand in zusätzliche Wohnfläche verwandelt werden. So entstehen im neuen Wohnraum Schlafzimmer, Arbeitszimmer oder ein Loft. Besonders wichtig beim Umbau ist der Wärme- und Feuchtigkeitsschutz. Dachfenster sorgen für einen ausreichenden Lichteinfall.

 
 

Chalet

Vor dem 19. Jahrhundert war das Chalet ein einfacher, alpiner Blockbau. Es diente ursprünglich als Schutzbaute für Sennen (cala, geschützter Ort), vorwiegend bestehend aus Holz. Im Laufe des 19. Jahrhunderts verbreitete sich das Chalet zunehmend ins Unterland, wo es sich zu einem feingliedrigen, reich verzierten Flachlandbau veränderte. Das Chalet wurde sogar an der Weltausstellung in Paris um 1900 präsentiert und kam ins internationale Geschäft. Die Bauweise des Chalets wurde immer häufiger für Hotels, Bahnhöfe, Festhallen und Pavillons verwendet.

Durch die internationale Anerkennung des Chalets gewann das Haus auch in der Schweiz wieder an Wertschätzung. Heute haben Chalets wenig mit ihren traditionellen Vorläufern zu tun. Das Schindeldach wurde durch Ziegel ersetzt und die Häuser sind inzwischen viel höher und breiter. Geblieben ist das flach geneigte Satteldach. Gegenwärtig dient das Chalet insbesondere auch der touristischen Architektur und wird als Symbol der Swissness verwendet.

 
 

Terrassenbepflanzung

Dachterrassen sind Aussenräume mit vielen Vorzügen. Auf Dachterrassen ist man überwiegend von Blicken geschützt ohne Einschränkung auf den tollen Ausblick. Durch den hohen Standort ist die Dachterrasse ein sonniger Ort, der im Sommer zum  erweiterten Wohnraum wird. Weil die Dachterrasse den Naturgewalten ausgesetzt ist, sollten Wind- und Wetterschutz bei der Planung miteingedacht werden. 

Die einfachste Art der Terrassenbepflanzung sind die Topf- oder Kübelpflanzen. Sie können problemlos umgestellt und zum Überwintern ins Haus geholt werden. Bei überdachten Terrassen sind die Pfosten optimale Rankhilfen für Schling- und Kletterpflanzen. Gitter können Halt für Kürbisgewächse, Weinreben und Beeren bieten, von denen man im Herbst sogar noch eigene Früchte und Gemüse ernten kann. Blätterreiche Grünpflanzen und Stauden bieten den idealen Sichtschutz.

Für eine Winterbepflanzung eignen sich immergrüne Zwergehölzer und Miniatur-Nadelbäume, die auf der Terrasse überwintern können und auch in kalten Jahreszeiten eine dekorative Wirkung haben. Aber auch winterharte Pflanzen sollten vor strengem Frost geschützt werden. Dazu kann der Pflanzenkübel mit Isolierband umwickelt werden oder der Kübel wird in einen mit Reisig oder Laub gefüllten Jutesack gesetzt. Bevor man sich für eine Bepflanzung entscheidet, sollten die klimatischen Gegebenheiten geklärt werden. Je nach Anzahl Sonnenstunden, Windstärke und Himmelsausrichtung der Terrasse eignen sich andere Pflanzen.

 
 

Nidaugasse 14

Das denkmalgeschützte Haus an der Nidaugasse 14 in Biel erhielt neue Sanitärzellen, Küchen und eine komplette Fassadensanierung. Die Sanierung des Hauses mit 14 Wohnungen, Zahnarztpraxis, Notariat, fünf Läden und einem Alterspflegeheim war logistisch ausserordentlich anspruchsvoll. Mit dem Neubau der Zahnarztpraxis wurde die Gesamtsanierung in sieben Monaten durchgeführt

Biel liegt am nördlichsten Ende des Bielersees im Kanton Bern und ist nach Bern die zweitgrösste Stadt des Kantons. Die Stadt wurde rund 1200 n. Chr. gegründet. Seit 2004 lautet der offizielle Name Biel/Bienne, denn Deutsch und Französisch sind als gleichberechtigte Amtssprachen anerkannt. Der Hauptsitz der Swatch Group und des Produktionsbetriebes von Rolex liegen in Biel, was die Stadt in eine Uhrenmetropole verwandelt. Biel ist bekannt für das jährlich stattfindende internationale Schachfestival, welches Besucher aus aller Welt anlockt.

 
 

Klassische Räumlichkeiten

Die neue Küche bildet gegenüber den bestehenden klassischen Räumlichkeiten einen dezenten Kontrast. Die pragmatische Verbindung von Alt und Neu verleiht dem Haus eine schlichte Eleganz. Die sorgfältig gearbeitete Holztäfelung wurde restauriert und neu lackiert und tritt neben den dunklen Abdeckungen besonders in den Vordergrund.

Eine Täferung bezeichnet die hölzerne Wand- oder Deckenverkleidung von Innenräumen. Sie dient als Raumschmuck und zur Wärmedämmung. Fragmentarische Funde zeigen, dass Täferungen bereits im Altertum angewendet wurden. In der Renaissance wurden sie bedeutender und vermehrt verziert mit Schnitzereien, bemalt oder vergoldet.

 
 

Kamin

Das Wort Kamin kommt vom lateinischen caminus "Ofen". Ein Kamin besteht in der Regel aus folgenden Komponenten: ein Feuerraum aus nichtbrennbarem Material, ein Rauchsammler (Esse) und eine Verbindungsleitung zum Schornstein. Vorgänger des Kamins gab es schon in der frühen Neuzeit. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen geschlossenem und offenem Kamin. Beim geschlossenen Kamin ist der Feuerraum gegenüber dem Aufstellraum verschlossen, offene Kamine haben einen zum Raum hin offenen Brennraum. Offene Kamine sind seit ca. 800 Jahren nachweisbar. Sie dienten erstmal als häusliche Kochstelle und Raumbeheizung. Bei herrschaftlichen und repräsentativen Bauten waren sie oft aufwendig verkleidet, sofern sie nur zur Raumbeheizung dienten. Der Kamin ist zu einem wichtigen Bestandteil der Wohnkultur geworden. Heute spielt der Behaglichkeitsaspekt vielerorts eine wichtigere Rolle als die Wärmeerzeugung.

 
 

Absturzsicherung aus Verbundsicherheitsglas

Die Scheiben aus Verbundsicherheitsglas im Treppenhaus des Projekts in Baden dienen nicht nur als Raumtrenner, sondern auch als Absturzsicherung. Durch ihre Transparenz erscheinen die Treppenstufen beinahe zu schweben. Die Materialisierung verleiht der Räumlichkeit eine offene Strukturierung.  

Verbundsicherheitsglas besteht aus mindestens zwei Scheiben und einer Zwischenschicht aus hochreissfesten PVB-Folien. Glas und Folien werden bei der Herstellung unter Hitze und Druck verschmolzen. Durch die Splitterbindung wird die Verletzungsgefahr bei Glasbruch im Gegensatz zur einfachen Flachglasscheibe stark vermindert. Zudem hat das Verbundsicherheitsglas eine höhere Schalldämmung. Windschutzscheiben sowie einige Seiten- und Heckscheiben von Automobilen bestehen aus VSG. In der Architektur wird es insbesondere für Brüstungen, Geländer, Glasfassaden und begehbare Verglasungen verwendet.

 
 

Schlafhaus, Aarau

Das Schlafhaus ist ein Betonbau mit einer naturbelassenen und unterhaltsarmen Fassade. Die geneigte Fassade schafft Bezug zur Umgebung und es entsteht das Gefühl vom Schlafen im Garten. Durch die Neigung der Glasflächen wird die Einsicht gebrochen und Privatsphäre geschützt. Die Dachelemente aus Holz sind im Innenraum sichtbar und fördern die Behaglichkeit physikalisch und optisch. Die Elemente bilden mit dem Innenausbau in Eiche und Struckturlack eine Einheit. 

 
 

Kamin aus Wittmunder Klinker, Wöschnau Eppenberg Aarau

Das in Hanglage dreigeschossige Einfamilienhaus hat eine hinterlüftete Holzverschalung und ist mit Flachschiebeziegeln gedeckt. Es ist ein modernes, schlichtes, in der Länge betontes Landhaus. Im Obergeschoss sind Wohnen, Essen und Küche offen gehalten. Mit dem Luftraum darüber, zum ausgebauten Dachgeschoss, wird dadurch auch die Hauslänge betont. Die Grösse und Anordnung der Fenster lässt viel Licht in das Innere kommen. Der Boden im ganzen Haus ist durchgängig mit Parkett ausgelegt. Der Kamin aus Klinker im Wohnbereich gibt einen schönen Kontrast zu dem sonst in weiss gehaltenem Geschoss.

Klinker sind Ziegelsteine, die bis zur Sinterung bei einer Temperatur von maximal 1500° gebrannt wurden. Der Name Klinker entstand durch den hohen Klang, der beim Anschlag hart gebrannter Klinker ertönt (niederländisch klinker(t) = klingen). Durch seine geringe Wasseraufnahme ist Klinker frost- und witterungsbeständig. Die hohe Druckfestigkeit und sehr hohe chemische Beständigkeit macht ihn besonders geeignet für hoch beanspruchte Bauteile und Bereiche.

Der Wittmunder Klinker wird noch heute in einem von Hand befeuerten Ringofen aus dem Jahr 1904 gebrannt. Teilweise wird das Wort Klinker als Synonym für höchste Ziegelqualität und Dauerhaftigkeit verwendet.

 
 

Wintergarten

Das renovierte Ferienhaus im Tessin liegt über dem See. Die komplett Verglasung vom neuen Wintergarten lässt den Blick auf See und Berge zu. Die gesamten Fenster und Böden wurden erneuert, sowie auch Küche und Bäder. Die stilvollen Erneuerungen ergeben mit dem Alten ein ruhiges Gesamtbild.

Als Wintergarten definiert man ein aus Glas bestehender Gebäudeanbau oder ein selbstständiges Bauwerk mit mindestens einer Wandfläche und eines Grossteils der Dachfläche aus Glas. Man unterscheidet zwischen klassischem Wintergarten (unbeheizt) und Wohnraumerweiterung (beheizt). Abhängig von Grösse und Art des geplanten Wintergartens wird eine Baubewilligung benötigt. Die Vorschriften unterscheiden sich je nach Kanton und Gemeinde. Die Vorläufer des Wintergartens können bis in die Antike zurückgeführt werden, wo ähnliche Bauten für die Kultivierung von Pflanzen und Früchten aus anderen Klimazonen diente. Der Wintergarten in seiner heutigen Form hat seinen Ursprung in England im 18. Jahrhundert. Zu Beginn war der luxuriöse Anbau nur ein Privileg für Wohlhabende. Im Viktorianischen Zeitalter wurden die Räume zeitgemäss gestaltet und erstmals nicht nur als Ausstellungsräume für Grünpflanzen, sondern auch als Aufenthaltsräume verwendet. Durch den technischen Fortschritt und verbesserten Materialien wurde der Bau mit der Zeit weniger kostspielig, wodurch die Wohnraumerweiterung nach und nach in die bürgerlichen Schichten sickerte.

Seit der Ölkrise in den 1970er Jahren erlebt der Wintergarten wieder einen neuen Aufschwung. Das wachsende Umweltbewusstsein und die Fortschritte der Glastechnik haben einen Grossteil dazu beigetragen. Richtig konstruierte Wintergärten nutzen den Glashauseffekt und eine gute Lüftungstechnik für eine ausgeglichene Temperatur das ganze Jahr über. Heute ist der Wintergarten in vielen Häusern ein vollwertiger Wohnraum, geschätzt den hohen Komfort in unmittelbarer Nähe der Natur.

 
 

Holzelementbauweise

Unter den Holzbauweisen ist der Holzelementbau heute am weitesten verbreitet. Der Rohbau kann mit dieser Bauweise innerhalb wenigen Tagen errichtet werden, da der Vorfertigungsgrad sehr hoch ist. Mit dem Konzept der Elementbauweise ergeben sich mehrere Vorteile für den Holzbauer, zumal ein Grossteil der Arbeit im eigenen Betrieb und in optimaler Umgebung betreffend Verfügbarkeit der Werkzeuge und Maschinen erfolgt. Weiter wird der Zeitaufwand vermindert und die Arbeit der übrigen Handwerker, beispielsweise bei der Installation der elektrischen Leitungen, wird erleichtert.

 
 

Holzfassade

Die Fassadenverkleidung schützt ein Gebäude vor Witterungen und mechanischen Einwirkungen. Sie sichert den Fortbestand des Bauwerkes und ist ein wichtiger Teil des Erscheinungsbildes. Eines der Materialien, das sich für die Fassadenbekleidung eignet, ist Holz. Je nach Verarbeitung kann eine unterschiedliche Wirkung erzielt werden.

Sofern Holz vor Feuchtigkeit geschützt ist, erweist es sich als langlebiger und dauerhafter Baustoff. Zu beachten sind die Wahl einer geeigneten Holzart und eine gute Detailausbildung. Holz ist ein lebendiges Material, das sich unter Einfluss verschiedener Faktoren wie der Witterung verändern kann.

 
 

Fein nuancierte Materialisierung

Die Materialisierung im Seehaus ist fein abgestuft. Die unterschiedlichen Elemente in ähnlichen Farbtönen wie weiss lasierte Tannenriemen und die weiss gespritzte Schreinerarbeiten verleihen dem Treppenhaus einen harmonischen Gesamteindruck. Der helle Raumeindruck wird verstärkt durch den Lichteinfall der grossen Fensterfronten.

Durch eine helle Lasierung wird der Raum aufgehellt, ohne dass die Maserung des Massivholzes ihre die lebendige Struktur verliert. Nadelhölzer wie Fichten, Kiefern, Lärchen und Tannen eignen sich durch die deutlich voneinander abgesetzten Jahresringen besonders gut für die Lasur. Als Tannenholz wird in Europa fast ausschliesslich das Holz der Weiss-Tanne verstanden. 

 
 

Ferienhaus am Neuenburgersee

Das Ferienhaus ist in Holzelementbauweise ausgeführt und steht am Ufer des Neuenburgersees. Durch die Fertigbauweise konnte das Seehaus in nur vier Monaten realisiert werden. Der Grundriss öffnet sich zum See hinaus, dies wird durch die grossen rahmenlosen Schiebefenster und der im Wohngeschoss integrierten Terrasse verstärkt.

Traditionell hat jedes Fenster einen Rahmen. Beim rahmenlosen Schiebefenster jedoch verschwindet das Flügelprofil der Fenster im Grundrahmen, der in der Wand versenkt ist. Der fliessende Übergang lässt grosse Fenster leicht und schwebend erscheinen. Mit rahmenlosen Fenstern kann optisch die Trennung zwischen Innen- und Aussenraum überwunden werden. Rahmenlose Fenster sind nicht weniger energieeffizient als andere moderne Fenster. Die Anschaffung ist jedoch kostenintensiver.

Der Neuenburgersee ist der grösste See, der vollständig auf Schweizer Territorium liegt. Mit einer Fläche von rund 218 km2 liegt er in den vier Kantonen Bern, Waadt, Freiburg und Neuenburg.

 
 

Räucherkammer

Beim Räuchern werden Lebensmittel längere Zeit dem Rauch ausgesetzt und getrocknet. Durch den Verlust von 10 bis 40 Prozent des Wassergehalts wird die Haltbarkeit erhöht. Weiter werden Farbe, Geruch, Geschmack, Aromabildung und Textur gezielt verändert. Archäologische Funde zeigen, dass schon um 7000 v. Chr. geräuchert wurde. Der Vorgang war damals sehr wertvoll, um Fleisch für die Wintermonate zu konservieren. Bis 1950 verfügte beinahe jedes Haus über eine eigene Räucherkammer, mit der man standardweise die Vorratshaltung eines Hauses erleichterte. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich das Räuchern zu einer industriellen, vollständig automatisierten Angelegenheit.

Im unteren Teil einer Räucherkammer befindet sich die Brennkammer. Das Sägemehl in der Brennkammer erzeugt intensiven Rauch, der in den oberen Teil des Räucherofens, der Räucherkammer mit Hängehaken und Rost, steigt. Der charakteristische Geschmack der geräucherten Lebensmittel entsteht in erster Linie durch den im Räucherofen entstehenden Rauch.  Eine besondere Rolle spielt dabei auch das verwendete Holz. Oft wird Buchenholz in Form von Spänen, Mehl oder Holzchips verwendet.

 
 

Tiefgarage

Mit der Motorisierung, der zunehmenden Verkehrsdichte und der damit verbundenen Parkplatznot wurden in der Schweiz in den 1950er Jahren die ersten Tiefgaragen gebaut. Der internationale Startschuss für die Bewältigung von Verkehrs- und Parkplatzproblemen war ein Ideenwettbewerb der Architekten und Ingenieure. Sie entwickelten das Konzept des vertikalen Ausbaus von Parkhäusern. In den 1960er und 70er Jahren bekamen Tiefgaragen noch eine weitere Bedeutung: Sie dienten als zusätzliche Schutzräume im Falle eines Krieges. Diese speziell ausgerüsteten Räume boten Schutz gegen Druckwellen bis mehrere Bar und einen temporären Schutz gegen ABC-Waffen.

Tiefgaragen müssen heute verschiedensten Anforderungen und Vorschriften gerecht werden. Luftschächte und Ventilatoren gewährleisten die Zirkulation der Luft, damit es in den unteren Geschossen zu keiner hohen Abgasbelastung kommt. Diese könnte zu einer CO-Vergiftung führen. Fluchtwege müssen deutlich ausgeschildert und mit einer Notbeleuchtung ausgerüstet sein.

 
 

Altbau mit Windfang, Buchs Aarau

Beim Umbau des Einfamilienhauses wurden Küche, Bäder, Fenster, Windfang und Sitzplatz neu gebaut. Zum renovierten Altbau wurde das Neue als Kontrast gestaltet. So ist der Windfang in klarer Form gehalten, mit Aluminiumverkleidung und grossen Fenstern. Küche und Bäder sind schlicht in weiss gehalten und mit schwarzen Schieferbodenplatten ausgelegt. Der Sitzplatz aus Holzriemen ist als verbindendes Element von Wohnen und  Garten gebaut.

Der Windfang ist ein Raum, der sich hinter der Aussentür eines Gebäudes befindet und durch eine Innentür von den dahinterliegenden Räumen getrennt ist. Da normalerweise nicht beide Türen gleichzeitig geöffnet sind, dringt weniger kalte Luft ins Gebäudeinnere. Besonders bei öffentlich zugänglichen Gebäuden mit hoher Besucherfrequenz werden Windfänge eingesetzt, um den Wärmeverlust zu verringern.

 
 

Haus in Schottenbauweise

Bei diesem Umbauprojekt mit Anbau wurde stark mit der gegebenen Tragstruktur, einer Schottenbauweisee, gearbeitet. Das bestehende Satteldach wurde durch ein Flachdach ersetzt, wodurch der Charakter des Gebäudes aus der Spätmoderne verstärkt wird. Die Fassade ist neu mit grossformatigen Furnierplatten verkleidet.

Die Schottenbauweise ist eine Form von Bauwerken, bei der die tragenden Wände quer angeordnet sind. Bei diesem Flächentragwerk werden die Lasten der Geschossdecken und des Daches von parallelen Wänden einer Richtung, den sogenannte Schotten, getragen. Die Tragelemente werden über den Deckenverbund stabilisiert. Einzig die materialabhängige Spannbreite schränkt die Raumgestaltung ein. Die Aussenwände in Längsrichtung und innenliegende Trennwände verlieren ihre statische Funktion. Dies ermöglicht eine freie Gestaltung von den Längsfassade und dem Grundriss zwischen den Schotten. Lange Fensterfronten und andere Fassadengestaltungen unterliegen keinen konstruktiven Einschränkungen.

 
 

Flachdachhaus

Das nach Südwesten orientierte Flachdachhaus hat im Erdgeschoss einen grosszügigen Wohnteil und zwei Kinderzimmer. Im Obergeschoss wurde ein offener, durch Schiebetüren unterteilbarer Raum mit Elternschlafzimmer, Büro, Bad und Ankleideraum gebaut. Die einfache Materialisierung aus Beton und Holz und die durchgehende Veranda bestimmen das Aussehen des Gebäudes.

 
 

Weinkeller

Ein Weinkeller liegt in der Regel vollständig unter der Erdoberfläche und dient als Lagerraum für Wein, der in Glasflaschen, Fässern, Glasballons, Amphoren oder Kunststoffkanistern gelagert wird. Die alkoholischen Getränke können so fern von äusseren Einflüssen bei Dunkelheit und einem konstanten Raumklima gelagert werden. Die Temperatur sollte konstant zwischen 10°C und 15°C liegen, denn grössere Schwankungen lassen den Wein rasch altern. Bei einer optimalen Luftfeuchtigkeit von 70% verderben die Korken den Wein nicht und die Flaschen schwitzen nicht.

Viele Weinkeller werden so eingerichtet, dass sie eine passende Stimmung für eine Weindegustation bieten. Private Weinkeller sind üblicherweise im Kellergeschoss untergebracht. Man kann auch zu diesem Zweck einen Raum klimatisieren.

Die wichtigsten Faktoren der Weinlagerung sind konstante Raumtemperatur, korrekte Luftfeuchtigkeit, kein Licht, keine Fremdgerüche und Stabilität. Bei der Flaschenlagerung entwickelt sich der Wein unter dem Einfluss der kleinen Luftmenge zwischen Korken und Flüssigkeitsspiegel und verändert seine Farbe sowie das Aroma. Dieser Vorgang wird auch Feinoxidation oder „Atmen“ genannt.

Eine Alternative zu künstlich klimatisierten Weinkellern sind Weinschränke, die es in vielen Grössen und Ausführungen gibt. Mit dem Weinkühlschrank können Weine immer bei perfekter Trinktemperatur gelagert werden und sind ökologisch deutlich besser als klimatisierte Keller.

 
 

Ferienhaus im Tessin

Das renovierte Ferienhaus im Tessin liegt über dem See. Die komplett Verglasung vom neuen Wintergarten lässt den Blick auf See und Berge zu. Die gesamten Fenster und Böden wurden erneuert, sowie auch Küche und Bäder. Die stilvollen Erneuerungen ergeben mit dem Alten ein ruhiges Gesamtbild.

Das Tessin macht den Grossteil der italienischen Schweiz aus. 87.7% der Tessiner Bevölkerung geben Italienisch als ihre Muttersprache an. Der Name des Kantons stammt vom Fluss Tessin (Ticino), der auf der Südseite des Sankt-Gotthard-Massivs entspringt. Der tiefste Punkt des Tessins und der gesamten Schweiz liegt mit 193 m ü.M. am Lago Maggiore. Im Tessin gibt es ausgedehnte Wälder von Edelkastanien, wie man sie sonst fast nirgends auf der Welt findet. Zudem wachsen im Kanton Mittelmeerpflanzen wie Palmen und Zypressen. Die Kalkhaltigen Sedimente des Tessiner Bodens eignen sich optimal für den Weinbau. Das Tessin gilt trotz seiner geringen Grösse als wichtiges Weinbaugebiet Europas.

 
 

Sonnenschutz

Im Projekt am Aaretal sind Innen- und Aussenraum mit einem durchgehenden Holzboden und Schiebefenster verbunden. Die verglaste Fassade nach Westen lässt viel Sonnenlicht in der Küche. Aufgrund der langen Fensterfront spielte auch der Sonnenschutz eine wichtige Rolle in der Planung.

Die konstruktiven und wärmedämmtechnischen Schwachstellen der Aussenhülle von Bauten sind Fassadenöffnungen. Diese Öffnungen sollten vor Witterung, Sonneneinstrahlung und Einblicken mit Hilfe von Sonnen- und Wetterschutzeinrichtungen geschützt werden. Eine individuelle Tageslichtregulierung gewährleisten Storen aus Leichtmetalllamellen. Als bewegliche Sonnenschutzelemente sind sie weit verbreitet. Sie sind kostengünstig, durch ihre leichte Ausführung jedoch nur bedingt sturmsicher. Lamellenstoren bilden einen wirksamen Wärmeschutz der Gebäude. Heruntergelassen reflektieren sie die Sonnenstrahlen und verhindern ihr Eindringen nach innen.

 
 

Anbau aus Lärchenholz

Der Anbau an das Einfamilienhaus in Schöftland wurde in Elementbauweise erstellt. Mit dieser Technik war es möglich, das bestehende Gebäude während der Bauzeit ohne grössere Einschränkungen zu nutzen. Die Fassadenverkleidung aus Lärchenholz prägt das Aussehen des Anbaus und steht im Kontrast zum bestehenden Gebäude.

Es gibt etwa 20 verschiedene Lärchenarten, die im nördlichen Eurasien und in Nordamerika verbreitet sind. Die Hauptverwendung von Lärchenholz ist im Bauwesen, als Möbelholz und seltenerweise als Brennholz. Lärchenholz gehört zu den Kernhölzern, denn das Kernholz und das Splintholz unterscheiden sich stark voneinander. Das Splintholz ist hellgelb bis rötlich, während das Kernholz deutlich dunkler leuchtend rot bis braun ist. Vor allem das Kernholz wird als Bauholz genutzt. Lärchenholz ist eines der schwersten und härtesten europäischen Nadelnutzhölzern. Es ist sehr formstabil und besonders beständig gegen Witterungseinflüsse, Chemikalien, Pilze und Insekten. Der Baum neigt je nach Witterung zu Drehwuchs, was die Holzeigenschaften beeinträchtigt und zu Problemen führen kann.

 
 

Photovoltaikanlage bei Gebäudesanierung

Das Ferienhaus im Tessin wurde in drei Etappen renoviert. Die gesamten Böden, Fenster, Bäder und die Küche wurden stilvoll erneuert und ergeben mit dem Alten ein ruhiges Gesamtbild. In der letzten Etappe wurde das Dach mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet.

Bei einer energieeffizienten Gebäudesanierung können Zeit und Kosten bei der Ausführung gespart werden, wenn gleichzeitig die Photovoltaikanlage aufgebaut wird. Die Investition in eine energetische Gebäudesanierung und alternative Energieproduktion wird vom Bund, den Kantonen und Gemeinden gefördert. Rund ein Viertel des gesamten Energieverbrauchs der Schweiz geht laut einer Analyse des schweizerischen Energieverbrauchs 2000 - 2014 auf Kosten des Wohnens. Photovoltaikanlagen liefern in der Schweiz eine Gesamtleistung von 1'061 MW (Stand 2014). Die Photovoltaikanlage produziert zuverlässig Energie bei einem geringen Wartungsaufwand. Solaranlagen können die graue Energie, die für die Herstellung eingesetzt wurde, in ein bis vier Jahren kompensieren. Die Lebensdauer einer Anlage beträgt rund 30 Jahre.

 
 

Farn im Hof, Wöschnau Eppenberg Aarau

Das Landhaus hat mit seinen grossen Fenstern einen starken Bezug zur Landschaft. Deshalb war bei der Planung des Projekts auch die Gestaltung des Aussenraums wichtig. Schon eine einfache Gartenanlage kann das Gesamtbild stärken und einen Umbau aufwerten.

Die Farne gehören zu den Gefässsporenpflanzen. Weltweit gibt es rund 12'000 Arten, von denen die meisten in den Immerfeuchten Tropen gedeihen. Die ersten Farne wuchsen schon vor 300 bis 400 Millionen Jahre als eine der ältesten Pflanzen der Erde. Sie bildeten früher riesige Wälder, doch heute besiedeln sie vor allem schattige und feuchte Plätze unter Bäumen. Farne bilden keine Blüten sondern vermehren sich mittels Sporen. Ihre Blätter, die sogenannten Wedel, sind einfach, mehrfach oder riemenförmig gefiedert. Farn ist leicht giftig und sollte nicht bei Selbstversuchen verzehrt werden. Äusserlich angewendet wird Farn als Tinktur gegen Rheuma, Krämpfe und andere Schmerzen eingesetzt.

 
 

Holzkonstruktion, Aarau

Ein bestehendes Einfamilienhaus in Aarau wurde mit einer Einliegerwohnung erweitert. Im Sinne des Generationenwohnens wurde der Anbau behindertengerecht geplant.

Die progressive Form entstand aufgrund der engen Platzverhältnisse und der konservativen Gesetzgebung. Der offene Grundriss bietet Weite und Enge. Er strukturiert den Raum zwischen Kochen, Essen und Wohnen. Der bis ins Dach führende Wohnraum und die grossen Verglasungen zum Garten korrespondieren und formen helle Räume.

Innerhalb des Holzbaus kann man verschiedene Bausysteme differenzieren. Diese unterscheiden sich in Konstruktion, Fertigung und Erscheinungsbild voneinander. Holzdecken sind baubiologisch günstig und optisch reizvoll. Die Vollholzdecke besteht, wie der Name sagt, vollständig aus Holz. Anstelle von Balken übernehmen Holzplatten die tragende Funktion. Die Konstruktion benötigt kein gegliedertes Innenleben. Die Strukturbildung besteht aus einer Kombination von vertikalen Stützen und Scheiben mit horizontalen Platten. Die Holzplatte ist ein industriell vorgefertigtes Produkt. 

Bis in die 50er Jahren war die typische Tragkonstruktion von Decken die Holzbalkendecke. Mit ihrem einfachen Konstruktionsprinzip und der kostengünstigen Ausführung ist sie die einfachste Form der Holzdecke. Bei der Holzbalkendecke bestehen die tragenden Elemente aus Holz. Man unterscheidet nach verschiedenen Ausführungen. Die sichtbare Holzbalkendecke wird grösstenteils in Wohn- und Arbeitseinheiten eingesetzt. Schall- und Brandschutzbestimmungen erfordern einen Zusatzaufwand, da die Decke nicht verkleidet ist. Bei der bekleideten Holzbalkendecke werden die Holzbalken zusätzlich mit Paneelen verkleidet. In den Zwischenräumen bleibt Platz für die Dämmung und ähnliches.

 
 

Holzkonstruktion, Aarau

Ein bestehendes Einfamilienhaus in Aarau wurde mit einer Einliegerwohnung erweitert. Im Sinne des Generationenwohnens wurde der Anbau behindertengerecht geplant.

Die progressive Form entstand aufgrund der engen Platzverhältnisse und der konservativen Gesetzgebung. Der offene Grundriss bietet Weite und Enge. Er strukturiert den Raum zwischen Kochen, Essen und Wohnen. Der bis ins Dach führende Wohnraum und die grossen Verglasungen zum Garten korrespondieren und formen helle Räume.

Innerhalb des Holzbaus kann man verschiedene Bausysteme differenzieren. Diese unterscheiden sich in Konstruktion, Fertigung und Erscheinungsbild voneinander. Holzdecken sind baubiologisch günstig und optisch reizvoll. Die Vollholzdecke besteht, wie der Name sagt, vollständig aus Holz. Anstelle von Balken übernehmen Holzplatten die tragende Funktion. Die Konstruktion benötigt kein gegliedertes Innenleben. Die Strukturbildung besteht aus einer Kombination von vertikalen Stützen und Scheiben mit horizontalen Platten. Die Holzplatte ist ein industriell vorgefertigtes Produkt. 

Bis in die 50er Jahren war die typische Tragkonstruktion von Decken die Holzbalkendecke. Mit ihrem einfachen Konstruktionsprinzip und der kostengünstigen Ausführung ist sie die einfachste Form der Holzdecke. Bei der Holzbalkendecke bestehen die tragenden Elemente aus Holz. Man unterscheidet nach verschiedenen Ausführungen. Die sichtbare Holzbalkendecke wird grösstenteils in Wohn- und Arbeitseinheiten eingesetzt. Schall- und Brandschutzbestimmungen erfordern einen Zusatzaufwand, da die Decke nicht verkleidet ist. Bei der bekleideten Holzbalkendecke werden die Holzbalken zusätzlich mit Paneelen verkleidet. In den Zwischenräumen bleibt Platz für die Dämmung und ähnliches.

 
 

Landhaus Burgdorf

Beim Umbau des grosszügigen Landhauses am Südhang in Burgdorf wurden die Grundrisse vereinfacht und durch die Materialien Wenge und Schiefer, schlichte Schreinerarbeiten und glatte, weisse Oberflächen vereinheitlicht. Das Haus ist durch eine grosszügige Treppe erschlossen und hat einen allseitig verglasten Ess- und Wohnraum.

 
 

Seehaus mit Terrasse

Das Ferienhaus ist in Holzelementbauweise ausgeführt und steht direkt am Neuenburgersee. Durch die Fertigbauweise konnte das Seehaus in nur vier Monaten realisiert werden. Der Grundriss öffnet sich zum See und dies wird durch die grossen rahmenlosen Schiebefenster und der Intergration der Terrasse im Wohnzimmergrundriss verstärkt.

Das Wort Terrasse kommt vom Lateinischen „terra“, was soviel bedeutet wie Erde. Terrassen bilden den Übergang zwischen Innenraum und dem angrenzenden Gelände. Sie sind für den Aufenthalt im Freien vorgesehen. Die auf Bodenniveau befestigte Plattform kann überdacht oder offen sein. Terrassen wurden schon von den Römern gebaut und sind heute besonders beliebt bei Gastronomiebetrieben. Eine überdachte, eher schmale, lange Terrasse wird auch als Veranda bezeichnet.

 
 

Seeblick durch rahmenlose Schiebefenster, Neuenburgersee

Das Wohnzimmer und der Kochbereich lassen sich zum See grosszügig öffnen und erlauben eine hervorragende Aussicht auf den See. Die Küche ist in hellen Tönen gehalten und gliedert sich dezent in das offene Raumgefüge ein.

Traditionell hat jedes Fenster einen Rahmen. Beim rahmenlosen Schiebefenster jedoch verschwindet das Flügelprofil der Fenster im Grundrahmen, der in der Wand versenkt ist. Der fliessende Übergang lässt grosse Fenster leicht und schwebend erscheinen. Mit rahmenlosen Fenstern kann optisch die Trennung zwischen Innen- und Aussenraum überwunden werden. Rahmenlose Fenster sind nicht weniger energieeffizient als andere moderne Fenster. Die Anschaffung ist jedoch kostenintensiver.

 
 

Hinterlüftete Fassade

Die Energieeffizienz des Gemeindehauses Köniz, welches 50% weniger Energie als ein vergleichbarer konventioneller Bau konsumiert, resultiert aus einem sinnvollen Oberflächen-Volumen-Verhältnis, einer guten Tageslichtsituation und einer Doppelfassade als thermischem Puffer. Glasfassade, Wärmeerzeugung, Lüftung und sommerlicher Wärmeschutz entsprechen den Minergie-Standards.

Die Gebäudehülle setzt sich aus einer doppelten Glasfassade – einer inneren Fassadenebene mit Fenstertüren und der in einem Abstand von 65 cm angebrachten Glashülle – zusammen. Der Fassadenzwischenraum wirkt als thermische Pufferzone, die äussere Fassadenebene als hochwertiges Wetter- und Lärmschutzelement. Die innere Fassade besteht aus thermisch getrennten Metallprofilen, opaken Elementen und einer Wärmeschutz-Verglasung mit U-Wert 0,9 W/m2K (nach EN 673 gerechnet). Im Zwischenraum befinden sich als Sonnenschutz neben den begehbaren Gitterrosten auch textile, aluminiumbedampfte Storen, die über einen tiefen g-Wert verfügen. Ab einer bestimmten Sonneneinstrahlung schliessen sich diese automatisch. Die äussere Fassade besteht aus einer VSG-Verglasung mit geschlossenen Fugen. Bei geschlossenen Lüftungsklappen im Winter verbessert der Pufferraum den U-Wert der gesamten Fassade um ca. 10%.

Bei doppelten Fassaden mit Zwischenzone besteht bei hohen internen Wärmelasten aus den Büros – durch Personen, Beleuchtung und Computer – ein erhöhtes sommerliches Überhitzungsrisiko. Als bauliche Vorkehrung wird darum der Fassadenzwischenraum natürlich entlüftet. Dies erlaubt den Verzicht auf eine mechanische Kühlung und ergänzt die Komfortlüftung, welche die Aussenluft über das Luftregister unter dem Gebäude ansaugt und sie je nach Jahreszeit aufwärmt bzw. abkühlt. Die aufbereitete Frischluft wird dann in die Büroräume verteilt und über das Dach abgeführt. Broschüre Gemeindehaus Köniz

 
 

Rinderlaufstall

In Buchs bei Aarau wurde der Rinderstall aus den 50er Jahren durch einen Tier freundlichen Laufstall ersetzt.
Diese ist in drei Abteile für Kälber bis zum zwei jährigen Rind unterteilt und wird von Herbst bis Frühling genutzt.
Der Rest des Jahres verbringen die Tiere auf der Weide.
Jedes Abteil besteht aus einer eingestreuten Liegefläche und einem Futterbereich.

Eine zweckmässig einfache Holzkonstruktion mit Strohboden und Lager, wurde auf eine Bodenplatte mit Jauchegrube aus Beton gestellt.